Ein langsamer Tag im San Damian
Im Relais San Damian beginnen die Tage mit Licht.
Ein sanftes Licht, das sich durch die Olivenbäume schleicht, die Hügel wärmt und sich auf die Steinterrassen legt – still und geduldig, wie jemand, der Zeit hat.
Jedes Apartment hat seinen eigenen Rhythmus, seine eigene Ruhe.
Die Gäste wachen langsam auf, bereiten sich einen Kaffee mit der Nespresso-Maschine zu, schneiden ein paar frische Früchte – vielleicht reife Maulbeeren, Feigen oder duftende Orangen, die am Abend zuvor in einem kleinen Korb bereitgestellt wurden.
Dann frühstücken sie auf dem Marmortisch der eigenen Terrasse, umgeben von Vogelgesang und Rosmarinduft.
Der Blick ist immer da, aber nie aufdringlich:
Das Meer glitzert in der Ferne, Zypressen ragen in den Himmel, und die uralten, verwundenen Olivenbäume wachen still über alles.
Der Vormittag gehört jedem selbst.
Manche genießen ein Bad im Pool, umgeben vom Grün. Andere fahren mit dem Fahrrad durch die Hügel, besuchen kleine Dörfer mit Steinkirchen, Brunnen und einfachen Trattorien.
Zum Mittag kehrt man gern zurück – mit frischer Focaccia, etwas Käse, einem Bund Basilikum. Man schneidet, man kostet, man prostet sich zu. Alles spielt sich auf der eigenen Terrasse ab, mit Tellern auf dem kühlen Marmortisch und einem leichten Sommerwind, der durch die bunten Vorhänge streicht.
Der Nachmittag gehört der Stille.
Ein Buch, ein Nickerchen, ein Spaziergang durch die Olivenhaine. Die Luft duftet nach wildem Thymian, und die Zeit dehnt sich. Es gibt keine Geräusche, nur die Zikaden – oder den eigenen Atem.
Dann kommt der Sonnenuntergang.
Die Hügel werden golden, lange, weiche Schatten legen sich auf das Land, und das Relais bereitet sich auf den Abend vor. Die Gäste kochen mit Ruhe, öffnen eine Flasche gekühlten Pigato und essen bei Kerzenlicht auf ihrer Terrasse, während die ersten Sterne erscheinen.
Im San Damian bedeutet echter Luxus:
Eigener Raum.
Eigener Rhythmus.
Und eine Schönheit, so still und natürlich – sie wirkt fast wie ein Traum.